Der Verein „Unsere Bayerischen Bauern“ hat in Zusammenarbeit mit dem Moderator Bernhard Fleischmann „Fleischi“ die moderne Rinderzucht näher unter die Lupe genommen. Dabei wurden verschiedene Fachleute der Branche interviewt und es gab Einblicke in die Besamung einer Kuh auf dem Milchviehbetrieb Andreas Magg.
Nach dem zweiten Weltkrieg stand speziell die Milch- und Fleischleistung im Vordergrund. Diese wurde anhand der Nachkommen bewertet, doch es wurde deutlich, dass die „unsichtbaren Merkmale“ wie Fitness und Gesundheit schwierig zu erfassen waren. Durch neue Erkenntnisse in der Genetik, Hightech und eine erhöhte Menge an Daten konnten Fitnessmerkmale in die Zuchtwertschätzung involviert werden. Durch solche Vorhersagen lassen sich gezielte Anpaarungen vornehmen, damit noch robustere, gesündere und leistungsfähigere Nachkommen gezüchtete werden können.
In Zukunft soll die Rinderzucht noch nachhaltiger werden. Aktuell wird an der Verbesserung der Futtereffizienz und der Reduzierung des Methanausstoßes gearbeitet. Zusätzlich sorgt eine erhöhte Lebensleistung der Kühe dafür, dass sich der CO2-Fußabdruck verkleinert.
